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Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.


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Montag, 23.12.2002

24.12.02 Weihnachts- und Neujahrsgruß des Vorsitzendes des Zentralrats der Muslime in Deutschland



„..So sollen sie dem Herrn dieses Hauses dienen, der ihnen Speise nach ihrem Hunger gegeben und ihnen Sicherheit nach ihrer Furcht gewährt hat.“
Koran(106/3-4)

Sicherheit und Wohlstand .. wie viele Menschen auf der Welt vermissen diese Gaben Gottes und wie viele andere Menschen leben in Sicherheit und Wohlstand, ohne diese als Gabe Gottes zu empfinden, Ihn dafür zu loben und nach Seinem Wohlwollen im Umgang mit diesen Gaben zu trachten.

In der Fastenzeit im Monat Ramadan hatten wir Muslime in Deutschland Gelegenheit gehabt, Gottes im Fasten, Beten und Koranlesen zu gedenken und die Sicherheit und den Wohlstand als wertvolle Gaben Gottes zu verinnerlichen.

Viele unserer christlichen Schwestern und Brüder hatten in der Besinnlichkeit der Adventszeit ebenfalls Gelegenheit gehabt, Gottes zu gedenken und in der Wärme Seiner Nähe Geborgenheit und Sicherheit zu suchen.

Der feierliche Abschluss unserer Fastenzeit im Fest des Fastensbrechens und das von Ihnen jetzt gefeierte Weihnachtsfest sollten nicht das Ende dieser innigen Beziehung zu Gott bedeuten sondern fortwährendes Gedenken und fortgesetzte Rückkehr.

Wir alle hegen den Wunsch, dass das neue Jahr 2003 für uns alle ein Jahr voller Gottes Gaben an Sicherheit und Wohlstand sein mag.
Dieser Wunsch wird sich wohl für viele Menschen in der Welt und auch in Deutschland nicht erfüllen.

Wenn ein neuer Krieg in Nahost um jeden Preis gewollt und bereits vorgeplant wird, wem wird er wohl Sicherheit und Wohlstand bringen?
Wenn Menschen andere Menschen im Namen des Islam durch Verschleppung, Verletzung und Tötung terrorisieren und wenn Staaten Einzelne durch Aushungern, Häuser- und Feldervernichtung terrorisieren, werden Begriffe wie Sicherheit und Wohlstand zu Illusionen.
Wenn einzelne Muslime oder islamische Vereine ihren Aufenthalt in diesem Land missbrauchen und sein System ablehnen, ist die Gesellschaft mit Recht verunsichert.
Wenn Moscheen leichtfertig entwürdigt und Häuser von Muslimen zu Hunderten durchsucht werden, wenn die Pannen der Sicherheitsorgane zu Ungunsten gesetzestreuer Muslime sich häufen, fühlen sich loyale Muslime unsicher, obwohl sie in einem Rechtsstaat leben.

Die Welt erlebt es immer wieder und überall: durch Unzulänglichkeiten Einzelner fällt die Sicherheit vieler zum Opfer.

Im Glauben, im Gedenken Gottes und in unserer festen Hoffnung in die Zukunft können wir Kraft schöpfen, damit wir die Sicherheit und den Wohlstand gemeinsam festigen.

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein Jahr 2003 voller Sicherheit und Frieden.

In Brüderlichkeit und Liebe
Ihr


Nadeem Elyas

Eschweiler, im Dezember 2002


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